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Первая Ливонская война, 1480–1481 годы. Документы - Марина Бессуднова

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Гебитигер в Ливонии.

Deme erwirdigenn unnde geistlichenn herm, hermn Mertenne Tmchzeß, homeister Deutschs ordenns.

Unnsenne gaer willigenn, unndertenigenn gehorßame mith diemuttigere all unnsirs vormugenns irbiettinge stettis tzuvorenn. Erwirdiger, gnediger, lieber here meistere, euwir gnadenn brieff, ame Sondage noch Lucie zcur Prewsschenn Ylauw gegeben, ynhalten von der visitacie, eym großen cappittell unnde ouch deme heren erczebisschoffe von Rige etc., habenn wyer itzt entfanngen unnde tzweivelen nith, euwir erwirdigheit seyn unnsir schrifft unnde andtwerth uff schriffte unnde muntlich anbrengenn des erßamenn kompthurs zu Goldingen nw woll tzur hannd gekomenn unnde darauß unnsir unnde unnsir ersamenn mitgebiettigere gair getreuwe, diemuttige, gehorsamliche, gutte meynunge wol vornomen, darnach sich euwir gnade mit yrenn wirdigenn gepittigeren, bitten wir noch nw wie tzuvoren in unndertanigere demuttigheit, gnediglich wille richtenn unnde es myth der visitacienn guttlich uff dißmaill lassen annsteen baß uff eyne anndere tzeith, men dartzu beqwemelich möge komenn unnde disse lannde ynne eyn anndere bestannd dann nw vor ougenn gebracht werdenn. Euwir gnade gelobe unns warlich, men uff disse tzeit die visitacienn, ouch visityrere nicht phlegenn unnde nach tzymlichenn geberungenn, alße wir sunst doch gerne thetenn, nicht kan uffnemen; ynns beste tzu vorsteende, nachdeme die dinge mit den Rigisschenn durch yre selbweldige wrebelhafftige anstellenne yn krygißlauffte annfangenn unnde wir tzu noithwerungenn gedrungen seyn, darumbe etzliche gepittiger uff Rige, der lanntmarschalk mit annderen ummehere unnde wir mit deme gantzenn lannde, soveren wir von den Reuwssenn ungenotiget bleybenn, unns uffrustigenn unde unnsirs ordenns slosß Rige unnde anndere, dy die Rigisschenne stormen unnde mit buxenn unnde feure dringen unnde nottigenn, entsettzen. Ouch seyn der wegisten gepittigere eyn teyll mit den Reussen tzu tage tzur Narve, unnde is tzu vormuttende unnde sorchfeldiglich tzu wartenn, die Reussen den begriffene fryde nith haltenn unnde, ab sie yren willen uff disere tagefarth nith schickenne, sie disse lannd mit gantzer macht obirtzehen unnde yren muthwillen, das Godt verbitte, treyben werdenn; darumbe die annderen gepittigere widdir unnde vorth tzur lanndhuth legen unnde solich obirfall, sovill men kan, keren mussenn. Unnde solde de visitacie gesehen, muste eyn ytzlicher yo ynheimisch unnde yn seyme convent weßenn unnde alle sachchen nach ordentlicheme geboir bestellen, daß wir, so es anndirs gewant were, gerne theten. Sulche anfallende noith unnsirs ordenns unnde disser lannde gelegenheit bitthen wir aber unde abir anntzusehende unnde dißmaill dy visityrer tzu hauß halten uff annderen sachchen. Hath euwir gnade unsir unnde unnsir mitgepittigere getrouwe meynunge woll vorstanndenn awß unnsiren neest vorigenn schrifften, dy wyr gerne ее euch hetthen tzugestalt, habenn doch der gepittigere vor der tzeyth nith können tzu hoffe krygenn, daß unns warlich geloube euwir erwirdigheit, die unns irmanet unnsir schriffte. Wier alltzeith unns tzuvoren habenn also verwilligeth, so der here meistere yn Deutschen unnde Welsschenn lanndenn dy visitacienn unnde groß capittell tzu halten wurde vorlibenn etc., wir unns dan ouch geborlich wolden halten. Erwirdiger, lieber here meistere, wir bekennens noch nw wie vormaillß unnsirem ordenne sowoll visitacie alße groß capittell allenthalben woll van nottenn, so men, alße wir ywerle haben geschrieben, dartzu geruwsamiclich komen kunde, yst ummers yn dissen lanndenn itzt vor ougenn, men keynerleye weyße ummer dissere gaer swerenn, unvorhofften annfallenden noitsachchen, dartzu das unns van hertzen leyth ist, nicht komenn kann. Hyerumme neme es nicht yn ungutlicher acht uff euwir erwirdickeit, der wir klegelich iroffenenn, daß dy jare so gar missedegenn seyn, unnsir arme lewthe kommer unnde smachtis halben umme den thodt bitthen, vorlouffenn unnde sterbenn. Wie dy Rewssenn disse lannde meynenn unnde obirfallen willenn mit betriglicheit, krigenn wir tegelich warnynge. Unnde do disser brieff itzt so veme geschriebenn wa[rd], seyn unns ingelegete brieve tzur hanth komenn, darauß menn der Rewsßenn hinderlist irkennen magk. Waß froyde wir danne besittzenn, vermerke euwir erwirdigkeit, dy wir Gotte almegtick in geluckßamer, hirsschinder wolmacht seligleichenn bevolenn lassen seynn.

Gebenn tzu Wenndenn ame dage sancti Iohannis apostoli et Ewangeliste im etc. eynunndeachtzigistenn jare.

Gepittigere tzu Lyfflannd.

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Письмо городского совета Нарвы в Ревель с сообщением, что шведы захватили русские товары и по этой причине Новгород и Псков заявили претензию ливонскому магистру; в связи с этим просят разрешить использовать па оборону все находящиеся в Нарве товары и передать Нарве бочку пороха. 1482 год.

ГМ, BD 8 II, f. 27.

Уважаемым, мудрым и осмотрительным господам бургомистрам и ратманам города Ревеля, нашим особенным, любезным и добрым друзьям.

Прежде всего, наш дружеский привет и то, чем мы располагаем во благо вашей любезности. Уважаемые, мудрые и осмотрительные, любезные господа и добрые друзья. Пусть ваша любезность знает, что наш милостивый господин магистр сообщил о том, что у него побывали русские и ушли от него разозленными из-за товаров, которые шведы отобрали у русских. Из этого не получится ничего хорошего, поскольку псковичи заключили союз с новгородцами. Поэтому наша дружеская просьба состоит в том, чтобы вы известили о том всех, у которых здесь товары, чтобы они оказали нам помощь людьми, которые помогут их защитить. А случится, не приведи Господь, нужда, то еще одна наша дружеская просьба соблаговолить передать нам одну бочку пушечного пороху в целях безопасности, хотя, может, она и не понадобится. А случится, что она будет израсходована, мы хотим честно за нее заплатить. Пошли вам Господь [всех благ]. Писано в Нарве в 1482 году.

Бургомистры и ратманы города Нарвы.

Den erßamen, wolwißen unde vorsichtighen heren borgermeistem unde ratmannen der Stadt Revall, unßen beßunderen, leven unde guden frunden etc.

Wnßen fruntliken gruth, unde wes wy iuwer aller leve tho willen gudes vormoghen, stede thovoren. Erßamen, wolwißen unde vorsichtighen, leven heren unde gude frunde. So sal iuwe leve wethen, dat unße ghnedige here, de meyster, ghewervet hefft umme sake wille, dat de Rusßen by em gheweßen syn unde in quatheit van em ghescheyden syn umme der guderen, de de Sweden den Rusßen genamen hebben. Daruth nicht gudes tho markende ys, wente de Pleskouwer myt den Nowgardeschen vorbunt gemaket hebben. Worumme ys unße fruntlike bede, dat gy id wytlik don alle dengennen, de hir gudere hebben, dat ße uns tho hulpe komen myt volke, de id helpen beschermen. Weret ßake, dat id behoff dede, dar Godt vor sy, so ys ock unße fruntlike bede, dat gy uns wolden lathen werden 1 tunne busßenkrudes thor wernynghe, offte id not dede. Weret ßake, dat ße vorschaten worde, wy willen ße iuw fruntliken wol betalen. Gade sunt bevalen. Screven thor Narwe MCCCCLXXXII.

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